Vor ein paar Wochen war ich in Kparato, einem kleinen Dorf zwischen Sokodé und Tchamba. Dort liegt der berüchtigte Herrscher begraben, der 99 Ehefrauen gehabt haben soll. Viele seiner Nachfahren leben auch heute noch
in dem Dorf und so hatte ich Glück, dass ein Urenkel des Herrschers mich freundlicherweise rumgeführt und mir die wichtigsten Orte gezeigt hat. So hab ich den alten Baobabbaum auf dem Dorfplatz und das Orakel gleich neben dem Baum gesehen. Das Orakel ist ein Ort, wo eine Frau vor vielen Jahren lebendig begraben wurde und wo die Menschen auch heute noch hingehen, wenn sie Antwort auf eine Frage oder einen Wegweiser suchen. Das ist dann sozusagen ein Ort, wo sich der Islam (die Hauptreligion hier in der Region) mit dem traditionellen Glauben vermischt.
Leider konnte ich das Grab des Herrschers und seine Besitztümer nicht besichtigen, da das Haus abgeschlossen war und der Ahne, welcher den Schlüssel bewahrt, am arbeiten auf dem Feld war.
Ich habe es seit dem noch ein paar Mal versucht, aber der Herr ist in der Regel nur dienstags und freitags nicht auf dem Feld und da hatte ich immer gearbeitet. Allerdings habe ich zwei Gräber von Nachfolgern des großen Herrschers besichtigen können und das fand ich schon beeindruckend, da jeder der zwei Herren in eher unscheinbaren Häusern mitten zwischen den Wohnhäusern der heutigen Dorfbewohner begraben liegt.
Vor ein paar Wochen war ich in Kparato, einem kleinen Dorf zwischen Sokodé und Tchamba. Dort liegt der berüchtigte Herrscher begraben, der 99 Ehefrauen gehabt haben soll. Viele seiner Nachfahren leben auch heute noch 
in dem Dorf und so hatte ich Glück, dass ein Urenkel des Herrschers mich freundlicherweise rumgeführt und mir die wichtigsten Orte gezeigt hat. So hab ich den alten Baobabbaum auf dem Dorfplatz und das Orakel gleich neben dem Baum gesehen. Das Orakel ist ein Ort, wo eine Frau vor vielen Jahren lebendig begraben wurde und wo die Menschen auch heute noch hingehen, wenn sie Antwort auf eine Frage oder einen Wegweiser suchen. Das ist dann sozusagen ein Ort, wo sich der Islam (die Hauptreligion hier in der Region) mit dem traditionellen Glauben vermischt.
Leider konnte ich das Grab des Herrschers und seine Besitztümer nicht besichtigen, da das Haus abgeschlossen war und der Ahne, welcher den Schlüssel bewahrt, am arbeiten auf dem Feld war. 
Ich habe es seit dem noch ein paar Mal versucht, aber der Herr ist in der Regel nur dienstags und freitags nicht auf dem Feld und da hatte ich immer gearbeitet. Allerdings habe ich zwei Gräber von Nachfolgern des großen Herrschers besichtigen können und das fand ich schon beeindruckend, da jeder der zwei Herren in eher unscheinbaren Häusern mitten zwischen den Wohnhäusern der heutigen Dorfbewohner begraben liegt.
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