Dienstag, 22. Dezember 2009

Und wieder zurück in Europa

Am Samstag, dem 10. Oktober ging’s wieder zurück nach Europa. Wir waren auf zwei verschiedenen Flügen gebucht und mussten daher unser Gepäck aufteilen. Nico wollte sein Djembé bei sich behalten, also beschlossen wir, dass ich dafür einen größeren Teil der anderen Sachen nehme. Unsere erste Möglichkeit das Gepäck zu wiegen war allerdings erst am Flughafen: Nicos Rucksack – 20kg, das Djembé – 14kg, mein Rucksack 25kg. Nico durfte aber nur 30kg mitnehmen, da er mit PointAfrique flog. Ich hingegen durfte bei AirFrance viel mehr Gepäck einchecken. Ja, aber ich sollte auch nach dem Flug quer durch Paris allein mit dem Bus fahren. Naja, was blieb uns anderes übrig, ich musste also mit extra-schwerem Rucksack und Djembé losziehen…

In Paris CDG gelandet, bin ich auch gleich zur Gepäckausgabe. Mein Rucksack lies auch gar nicht lang auf ich warten, das Djembé allerdings schon. Also wartete ich und wartete ich. Irgendwann schaute ich dann mal auf den Bildschirm und sah, dass alle Gepäckstücke meines Fluges draußen waren. Nur wo war das Djembé? Sehen konnte ich es jedenfalls nicht. Ich lief zu zwei Flughafenangestellten, die gleich beim Eingang standen. Sie fragten, ob es Übergröße hat. Nee, ist eigentlich genauso groß, wie der Rucksack, aber schon irgendwie etwas Besonderes... Sie grinsten und zeigten auf einen Gegenstand gleich vor den Telefonen nicht weit vom Ausgang… und ja, da war es ganz verlassen und allein mitten im Nichts, an einem Platz, wo alle Reisenden früher oder später vorbeilaufen. Erleichtert und glücklich hab ich alles auf den Wagen aufgeladen und lief zum Ausgang…

Es dauerte nicht lange und schon wurde ich von der Seite angesprochen. Mein erster Gedanke: ‚Was hier auch nervende Straßenverkäufer?’… und dann merkte ich, dass der Herr vom Zoll war. Er fragte nach meinem besonderen Gepäckstück und wohin ich reise: Bretagne (das Eis war gebrochen). Dann wurde alles Gepäck durchleuchtet und außer dem kleinen Djembé im Großen nichts weiter gesehen… ich durfte gehen, allerdings erst nachdem ich noch eine letzte Frage beantworten musste: „Wie wird denn dein Vorname ausgesprochen?“ Schon irgendwie nett die Leute vom Zoll…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
free counters