Freitag, 10. Juli 2009

Burkina Faso

Zweieinhalb Wochen in Burkina Faso und wir haben einiges gesehen und erlebt.

Unten im Südwesten haben wir unsere ersten Nilpferde gesichtet (und das gleich zweimal: am morgen als sie noch ganz verschlafen waren und am Abend als sie vor lauter Hunger laut und aktiv waren); Wir haben heilige Fische gefüttert (eine Opfergabe sozusagen), einen Wasserfall und interessante Bergformationen besucht und dann auch noch verschiedene kleine Dörfer. Da diese Region und vor allem Bobo eher artistisch veranlagt ist, war sie dann auch ein idealer Ort für Nico’s erste Djembé-Unterrichtsstunde (Afrikanische Trommel), die er dann auch ganz toll fand. Außerdem war eines unserer Hotels in der Nähe eines SOS-Kinderdorfes, sodass wir die Möglichkeit hatten mal ein solches zu besuchen. Man will ja schließlich wissen, ob die Spenden auch ankommen … ich würde sagen, die machen da wirklich gute Arbeit.


Im Norden haben wir dann einen kleinen Ausflug mit dem Kamel gemacht, dabei unter freiem Himmel in den Dünen und einem kleinen traditionellem Dorf geschlafen bevor wir am dritten Tag zusammen mit den Handelsleuten nach Gorom-Gorom zum berühmten wöchentlichen Markt gezogen sind (allerdings scheinen die Handelsleute heutzutage nicht mehr in Kamelkaravanen zu reisen, sondern mit eselgezogenen Wagen, Fahrrädern, Motorrädern und was auch sonst noch bequemer und schneller ist). Ein nächtlicher Sandsturm und ein schmerzendes Hinterteil waren natürlich im Preis inbegriffen und so waren auch die extrem verschmutzten Sachen und die Busfahrt zurück in die Hauptstadt mit einem Bus ohne Fenstern und mit Hühnern die von den Gepäckfächern über den Sitzen fielen.

Burkina ist wirklich ein schönes und vielseitiges Land mit sehr freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Das Essen ist super, so ich muss zugeben, dass wir auch so manche eher Europäische Mahlzeit genossen haben. Wir haben so manche örtliche Köstlichkeit probiert, wie zum Beispiel einen Getreidebrei mit frischer Kuhmilch in dem Dorf, wo wir während unseres Kamelausflugs übernachtet hatten, oder Foutou mit verschiedenen Soßen. Auch Omelette auf Butterbaguette zum Frühstück war eine leckere Alternative zum eher Europaeischen Frühstück, dass uns in einigen Hotels serviert wurde.

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