
Es gibt ja nicht gerade viele Zugverbindungen in Westafrika. Daher waren wir auch umso aufgeregter als wir hörten, dass es da einen Zug zwischen Ouagadougou und Banfora gibt. Samstag früh um 7:30 sollte er losfahren (schön, dachten wir, wenn er früh losfährt, kommt er noch vor Sonnenuntergang

an) ... der Zug fuhr mit 6.5h Verspätung los! Wir warteten geduldig so ziemlich die gesamte Zeit in einem kleinen Park gegenüber dem Bahnhof – entspannend und eine erste Gelegenheit für Nico, um mit Afrikas Kindern zu spielen (und die hatten sich riesig gefreut, dass wir ihnen soviel Aufmerksamkeit schenkten). Die Zugfahrt selber war langsam und mit den

Plastiksitzen nicht gerade bequem (wir hatten allerdings Glück, dass es bewölkt war und damit nicht zu heiß und auch dass an diesem Tag das Fußballspiel Côte d’Ivore gegen Burkina Faso angesagt war und damit ausreichend Platz im Zug). Insgesamt eine tolle Erfahrung; wir die einzigen Weißen unter den westafrikanischen Reisenden. Um Mitternacht hatten wir dann auch endlich Bobo-Dioulasso erreicht und da Banfora noch drei Stunden weiter gewesen wäre, sind wir dann doch schon hier ausgestiegen … das war dann genug für eine erste Erfahrung.
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