
Während unseres Kamelabenteuers in Burkina’s Sahel, sollten wir die erste Nacht unter den Sternen geschlafen. Am Abend als wir uns schlafen legten war der Himmel klar und sah schön aus mit seinen vielen Sternen... dann am frühen morgen wachte ich vom Wind und Sand der mir ins Gesicht

wehte auf. Einige Wolken hatten sich gebildet. Nico – der ebenfalls munter geworden war – und ich fragten uns, ob es bald regnen würde. Wir weckten unsere zwei Begleiter auf, um deren Expertenmeinung zu hören. Sie versicherten uns das ‘Regen unwahrscheinlich’ ist und ‘auch falls es regnen würde wir genügend Zeit hätten, um zum Unterschlupf zu gelangen’. Im guten Glauben, dass die Herren sich auskennen, legten wir uns wieder hin, allerdings blieb ein wenig Unruhe und so beobachteten wir auch weiterhin hin und wieder den Himmel, welcher dunkler und dunkler wurde.

Irgendwann sahen wir dann eine dunkle Wand, die näher und näher kam. Wir hatten bereits nach und nach uns auf einen plötzlichen Aufbruch vorbereitet (man weiß ja nie) und unsere Sachen zusammengepackt. Beim Anblick dieser Wand fanden wir, dass es Zeit ist unsere Begleiter noch einmal aufzuwecken. Dieses Mal waren sie der Meinung, dass es höchste Zeit ist zum Unterschlupf zu gehen und wirklich die Zwei waren schnell auf den Beinen. Wir hatten gerade noch genug Zeit um unsere sieben Sachen unter den Arm zu klemmen, als ein heftiger Sandsturm loslegte (Nico hatte zum Glück gerade noch seine Lampe im Sand neben der Lagerstätte wieder gefunden). Der Sandsturm war so heftig, dass wir fast nichts sehen konnten (Nico’s Lampe half enorm) und kaum vorwärts kamen mit dem ganzen Gepäck. Wir fanden dann auch den Unterschlupf – ein Schulgebäude – und gerade als wir ankamen ging der Regen los. Im Großen und Ganzen, haben wir alles gut überstanden, allerdings waren wir voller Sand (Augen, Mund, Haare, Kleidung…).
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