Am Samstag, dem 11. August, waren wir im Center für die

Förderung des Kunsthandwerkes in Cotonou und waren überrascht, dort Elfenbeinprodukte ganz offen ausgestellt zu finden. Wir fragten den Kunsthändler, wo diese Produkte herkommen und waren überrascht, als er ganz offen zugab, dass das Elfenbein von illegal gejagten Elefanten stammt. Wir fragten wer denn

Elfenbeinprodukte kauft, da ‚normale’ Touristen doch an der Grenze Probleme bekommen würden und hörten, dass es die Diplomaten sind, die solche verbotenen Sachen über die Grenze schmuggeln, da sie ja vom Zoll nicht kontrolliert werden…
Das erinnerte uns an eine Unterhaltung, die wir hatten mit unserem Touristenführer vom Pendjari National Park, welcher uns sagte, dass in einigen Restaurants in Benin Fleisch von wilden

Tieren angeboten wird. Natürlich nicht offen, aber wenn ein Tourist fragt, dann kann er unter Umständen ‘Glück haben’ und das wertvolle Fleisch serviert bekommen (in aller Regel handelt es sich dabei um Antilopenfleisch). Auch hier werden die Tiere in aller Regel illegal getötet, aber – wie uns geschockten Touristen der Touristenführer versicherte – sind das keine Tiere von Benins Nationalparks, sie wurden in Togo gejagt… als ob das die Situation besser machen würde.
Da kann man nur hoffen, dass Diplomaten und Touristen sehr bald weiser werden und aufhören mit ihrem Verhalten das illegale Abschlachten von Afrikas wilden Tieren zu fördern.
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