Dienstag, 13. Oktober 2009

Lokossa

Als wir in Lokossa, einer kleinen beninischen Stadt an der Grenze zu Togo, ankamen, landeten wir an einem Ort der ganz sicher nicht sehr oft vom ‚Weißen Mann’ beglückt wird… aber woher wissen wir das? Naja, als erstes sahen wir eine Woche lang außer uns keinerlei weiteren ‚Weißen’ weit und breit. Auch waren auf dem Markt keinerlei touristische Angebote zu sehen und die Restaurants (selbst die vornehmeren Hotelrestaurants) boten nichts als Afrikanische Speisen an. Es war direkt mal angenehm das wahre afrikanische Kleinstadtleben mitzuerleben. Ja, und dann war da noch der wirklich deutlichste Indikator: kleine Kinder, die beim puren Anblick von uns so erschrocken sind, dass sie kreischend und weinend das Weite gesucht haben oder sich hinter Muttis Rockzipfel versteckt haben. Das war natürlich nicht eine Reaktion auf die wir stolz waren, aber was konnten wir tun. In den Augen der Kleinen müssen wir eher wie Gespenster ausgesehen haben, als die freundlichen Besucher aus fernen Ländern.

Naja, auf jeden Fall hat es uns super gefallen in Lokossa. Die Leute waren so freundlich und – im Gegenteil zu anderen sehr touristischen Gegenden – hat man uns hier nicht ständig um Geschenke oder Geld gebeten. Und die Kinder, die sich nicht von unserem Anblick erschrecken ließen, haben uns jedes Mal fröhlich mit diesem Liedchen begrüßt:

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