Dienstag, 13. Oktober 2009

…und dann auch noch seekrank!

Was waren wir aufgeregt, als wir lasen, dass es Wale vor der Küste Togos gibt. Da haben wir uns natürlich gleich bei den Tourismusbehörden in Togo erkundigt, wie und wo man nun die Wale am Besten sehen kann. Die enttäuschende Antwort lautete: nee, das war einmal vor langer langer Zeit, heute kommt kein Wal mehr vorbei. … Dann wieder ein Funke Hoffnung, als ein Bekannter im Hotel uns von Walen berichtete die am vorigen Tag in der Nähe vom Strand gesichtet wurden. Eine Woche lang sind wir dann Tag täglich für ein Weilchen am Strand entlang spaziert, aber konnten nichts entdecken. Die Zeit drängte und irgendwie schien uns diese Methode nicht ausreichend erfolgversprechend. Also begannen wir uns nach Boten zu erkundigen und fanden auch jemand der regelmäßig Touristen mit raus aufs Meer nimmt (der Inhaber des Restaurants ‚Alt München’ gleich beim Hafen). Also Termin gemacht und mitgefahren.

Ein bisschen Pech mit dem Wetter hatten wir gehabt, da dies der einzige Tag in unseren drei Wochen Lomé war, an dem es regnete (wenn auch nur für 10 Minuten) und die Wetterfront hat uns auf hoher See auch ordentlich durchnässt. Nichtsdestotrotz hat unser stolzer Nico kräftig beim Fischfangen geholfen, während wir alle gespannt Ausschau nach der Hauptattraktion, den Walen, hielten. Naja, zugegebener Maßen habe ich mehr Zeit damit zugebracht über der Reling zu hängen, aber das passiert schon mal… und dann endlich die ersten Walfontänen am Horizont (gleich unter der Regenfront) und dann nicht allzu lang danach schwammen diese possierlichen Tierchen auch schon neben unserem Boot. :-)

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